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Handball, Südbadenliga: HGW Hofweier - St.Georgen 33:28 (16:14)

St.Georgen lange an Überraschung dran

Der designierte Südbadenliga Absteiger hat eine Überraschung gegen den HGW Hofweier verpasst. Währen die zweite Mannschaft zeitgleich spielte, konnte man auf die Unterstützung von Paul Assfalg bauen, der mal wieder auf Heimatbesuch war. Assfalg, ersetzte zusammen mit Stephan Lermer, der nach seinem Daumenbruch erstmals wieder im Kader stand, den verletzten Thule Laabs. Hofweier steckt weiter im Abstiegskampf, hielt mit den Sieg aber alle Hoffnungen am leben. Marvin Böhlefeld brachte den TVS zunächst in Führung. Danach legte aber zunächst Hofweier vor. Peter Assfalg traf nach gut 16 Minuten zum 8:8. St.Georgen nervte die Hofweierer mit ihrer offensiven Abwehr. Gleichzeitig war aber die Fehlerzahl der Bergstädter zu groß. Wie so oft, gelang es nicht die Fehler der Gastgeber konsequent zu bestrafen. Hofweier hatte auch immer wieder Glück und konnte nach eigentlich verlorenen Bällen die abpraller sichern und verwerten. Beim 16:13 schien es dann sogar so als könnte der HGW das Spiel zu seinen Gunsten steuern. St.Georgen vereitelte aber den Angriff des HGW und so war es Kapitän Theo Assfalg der den 16:14 Halbzeitstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel war die Partie weiter lange offen. Man merkte dem HGW, der ähnlich wie die Schwarzwälder mit großem Verletzungspech zu kämpfen hatte, die Nervosität an. Erik Groh traf nach knapp 40 Spielminuten noch zum 22:21. Dann leisteten sich die Bergstädter aber eine kleine Schwächephase. In Unterzahl gelang es mehrmals nicht, die sich gebenden Torchancen zu verwerten. So ging Hofweier mit 26:21 in Führung. Danach berappelten sich die Bergstädter zwar wieder, aber die Hypothek war dann zu hoch. Das Risiko mit einer offenen Manndeckung zahlte sich ebenfalls nicht aus und so jubelte der HGW über einen 33:27 Heimerfolg, den man sich aber hart erarbeiten musste. Für die St.Georgener war die Niederlage ein weiteres Mal extrem ärgerlich, weil Hofweier alles andere als eine Klasse stärker war. Trotz des beherzten Auftritts schlug man sich wiedereinmal selbst. Zu viele Fehler und schlechte Abschlüsse sorgten dafür, dass ein alles andere als überlegener Gegner sich am Ende durchsetzten konnte. Kommendes Wochenende geht es, im letzten Heimspiel gegen den TuS Helmlingen, der zwar eine gute Ausgangsposition hat, sich aber auch noch nicht von allen Abstiegsnöten entledigt hat.

T.Assfalg 6, Schreiner, Groh je 2, Paul Assfalg, Mario Müller je 3, Peter Assfalg 4, Böhlefeld 7/5, Rahn-Marx 1