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Handball, Südbadenliga: TV Oberkirch – TV St.Georgen (21.01.23, 20Uhr)

St.Georgen fährt zum Kellerduell nach Oberkirch

Für den TV St.Georgen heißt es am kommenden Samstag erneut als Letzter gegen den Vorletzten. Die Vorzeichen sind dabei nahezu gleich wie am vorherigen Wochenende gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier. St.Georgen steht mit inzwischen zehn Punkten am Ende der Tabelle. Oberkirch steckt als Südbadenliga-Traditionsteam mitten im Abstiegskampf und ist daher zum Siegen verpflichtet. Im Hinspiel konnten die Bergstädter nur in der Anfangsphase mithalten, leistete sich dann eine längere Torflaute, die Partie brachte der TVO am Ende clever mit 28:32 über die Zeit. Eine kleine Randinformation gleicht ebenfalls dem Hinspiel. Der TV Oberkirch kassierte erneut am Wochenende davor eine heftige Niederlage gegen den TV Ehningen. Matchwinner im Hinspiel waren Samuel Siefermann mit dreizehn und Stefan Kofler mit neun Treffern. Ihre Kreise, sowie jene von Routinier Timo Roll wird es abermals einzudämmen gelten. Wobei man schon bei einer der Bergstädter Schwachstellen ist. Zuletzt kassierte man immer deutlich über 30 Gegentoren. Ein Teil der Tore geht zwar auf das Konto von leichtfertigen Ballverlusten, die für Tempogegenstöße sorgten, viele sind aber auch auf eine schlechte Zusammenarbeit und das Ausbleiben der notwendigen Härte zurückzuführen. Die zweite Baustelle ist die eigene Chancenverwertung. Gegen die SG O/E ließ man im letzten Heimspiel über fünfzehn Wurfchancen ungenutzt. Die Probleme, gepaart mit dem erwartbar-hohen Leistungssprung in der Südbadenliga und dem großen Verletzungspech, sorgen dafür, dass bei den St.Georgener die Rädchen gerade nicht so recht ineinandergreifen wollen. Während der unbedingte Wille, den ersten Saisonsieg holen zu wollen weiterhin intakt ist, wird aber auch eine gewisse Leichtigkeit notwendig sein, um nicht zu verkraften. Nach fünf Heimspielen in Folge, tritt man wieder auswärts an. Im Lager der Bergstädter will man jedenfalls alles daran setzten unter anderer Luft, notwendigenfalls dann in fremder Halle die Trendwende zu schaffen. Beim Turnier in Hornberg, sowie im letzten Heimspiel war man weit weg vom eigentlichen Leistungspotenzial.