Bericht


TuS Ringsheim – TV St.Georgen 33:22 (16:11)

Leere Tanks im letzten Saisonspiel

Die Bergstädter wollten sich eigentlich nochmals mit einem positiven Ergebnis aus der Saison verabschieden. Gegen den TuS Ringsheim musste man im laufe des Spiels aber anerkennen, dass der Abstiegskampf, gepaart mit den vielen Verletzungssorgen viel Kraft gekostet hat. Nur bis zum 12:10, nach gut 20 Minuten konnte der TVS mithalten. Schon bis zur Halbzeit zogen die Gastgeber auf 16:11 davon. St.Georgen hatte Probleme im Rückzug und verlor zu viele Zweikämpfe. Gleichzeitig verpasste man immer wieder Abpraller, der wenigen unpräzisen Abschlüsse des TuS. Alles Indizien, dass man weder im Kopf, noch in den Beinen bei 100% war. Biss und Härte war allerdings schon in der Partie. Als Ringsheim sich innerhalb weniger Sekunden zwei Zeitstrafen einfing und Tim Eisele, der mit 9 Toren ein bärenstarkes Comeback gab zum 18:14 aufschloss, keimte nochmal Hoffnung. Dann folgte abermals eine bezeichnende Phase. Denn in kürzester Zeit sahen sich die Gäste aus dem Schwarzwald sogar mit drei Mann weniger auf dem Feld. Dementsprechend verpuffte jeder mögliche Vorteil aus der Überzahl. St.Georgen zeigte sich zwar bemüht nicht völlig unterzugehen, aber man kämpfte offensichtlich mit stumpfen Waffen. Fehler im Passspiel und auch in den Abschlüssen ließen den TuS in seinem letzten Heimspiel nochmal groß auftrumpfen. Am Ende mussten die Bergstädter eine deftige 33:22 Niederlage einstecken. Ringsheim nahm damit Revanche für die deutliche Niederlage in St.Georgen aus der Hinrunde. Das Spiel zeigte am Ende, dass es für die Jungs vom Roßberg Zeit für eine Pause wird. In einer Saison mit vielen Höhen und Tiefen, ist die junge Mannschaft, besonders in der Rückrunde immer wieder zusammengestanden. Immer wieder musste man Wochen lang auf wichtige Spieler verzichten und die übrigen Spieler mussten am Rande der Belastbarkeit spielen. Dass die Saison als Südbadenliga-Absteiger nicht leicht wird war zu erwarten. Schlussendlich brachte die extrem ausgeglichene Landesliga-Tabelle viel Schärfe in den Saisonverlauf, in dem die Jungs vom Roßberg aber immer wieder großen Drucksituationen stand hielten. Nimmt man die Ergebnisse, fällt auf, dass man gegen die ersten vier Teams der Tabelle nur einen Sieg erringen konnte. Außerdem unterlag man Auswärts gegen vier, der letzten fünf Mannschaften. Dementsprechend ist es wohl angemessen, dass man am Ende auf dem achten Tabellenplatz landet. Nun heißt es erstmal Wunden lecken und dann wird man voraussichtlich Anfang Juni schon wieder mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Als letzte Saison in der alten Verbandseinteilung wird es umso wichtiger eine gute Platzierung zu holen, um anschließend eine möglichst hohe Einstufung in die neuen Ligenordnug zu erreichen.