TV St.Georgen – SG Waldkirch/Denzlingen 23.04.22 (19:30Uhr)
TVS will wieder siegen – Personalsituation angespannt
Der TV St.Georgen startet mit einem Heimspiel in die Rückrunde der Aufstiegsrunde. Nachdem man als Tabellenführer in die Aufstiegsrunde gestartet war, rutschte man durch drei sieglose Spiele in Folge auf den dritten Tabellenplatz. Dennoch ist noch längst nicht aller Tage Abend. Den TuS Steißlingen, die HSG Dreiland und den TVS trennen weiterhin nur zwei Punkte. Gleichzeitig würde sich der direkte Vergleich mit dem TuS für die Bergstädter auswirken und das direkte Duell mit der HSG Dreiland steht bekanntlich noch aus. Dreiland empfängt in zwei Wochen den TVS und muss dann noch Auswärts in Steißlingen und Schenkenzell/Schiltach rann. Gleichzeitig muss der TuS Steißlingen auch noch im schweren Auswärtsspiel bei der HG Müllheim/Neuenburg bestehen. Es gibt folglich noch einige direkte und schwere Duelle, die die Tabelle nochmals verändern können. Schwere Duelle sind für die Bergstädter voraussichtlich aller vier verbleibenden Begegnungen. Zuletzt fehlte ein wenig das Selbstverständnis. Sicherlich brachten einige Verletzungen und Corona-Erkrankungen auch etwas Unruhe in den Kader. Dennoch zeigte man insbesondere im Auswärtsspiel bei der Handballunion Freiburg ungewohnte Schwächen. Über die Ostertage konnten die Jungs vom Roßberg hoffentlich ihre Köpfe frei bekommen, um anschließend mit maximalem Focus in die letzten vier Saisonspiele, von denen drei in der heimischen Roßberghalle stattfinden, zu gehen. Den Auftakt macht die Partie gegen die SG Waldkirch/Denzlingen. Das Hinspiel dominierten die Bergstädter deutlich. Doch insbesondere eine nur sehr knappe Niederlage beim TuS Steißlingen und anschließend sogar ein Heimsieg über die SG Schenkenzell/Schiltach sollten die Bergstädter aufhorchen lassen. Waldkirch spielt einen Handball, in dem man die Gegner immer wieder in 1:1 Situationen zwingt. Hier müssen die St.Georgener hellwach sein. Eine inzwischen fast schon prekäre Situation spiegelt sich im Kader der Bergstädter wider. Das größte Problem ist dabei weniger am Wochenende einen vollen Kader zustellen, als vielmehr unter der Woche spielnah trainieren zu können. Jüngst gesellte sich nun auch noch Luca Schreiner mit einer Sprunggelenkverletzung zum Lazarett hinzu. Mit Gunar Rahn-Marx, Peter Assfalg und Niclas Grieshaber fallen somit alle Rückraumlinken aus. Dass zudem auch noch Tobias Hänse fehlt und hinter dem Einsatz von Erik Groh ein großes Fragezeichen steht, erhöht den Druck auf die verbleibenden Spieler in den zentralen Positionen wie etwa Lukas Holzmann, der sich schon seit Wochen, in den Dienst der Mannschaft stellt und mächtig auf die Zähne beißt. Das Trainergespann Herrmann/Holzmann wird sich folglich wieder einiges überlegen müssen und auch Physiotherapeut Kai Noel hat wieder alle Hände voll zu tun. Ein großer Hoffnungsschimmer ist aber, dass die Mannschaft schon die ganze Saison über großen Kampfgeist zeigt und zweifelsohne die richtige Einstellung an den Tag legt. Mit dem eigenen Publikum im Rücken, vor dem man im Übrigen weiterhin ungeschlagen ist, steht einem tollen Handballabend nichts im Wege. Das Vorspiel bestreitet die männliche A-Jugend um 17:30Uhr gegen die HSG Ortenau Süd.