Handball, Landesliga-Süd: TV St.Georgen – HSG Dreiland 28:28 (11:10)
St.Georgen mit Unentschieden gegen Tabellenführer
Nach der unglücklichen Buzzer-Beater Niederlage gegen die HG Müllheim/Neunburg, wollte der TV St.Georgen die entsprechende Reaktion zeigen. Mit der HSG Dreiland war der Nutznießer der Niederlage zu Gast. Denn die HSG kam als Tabellenführer auf den Roßberg. St.Georgen begann stark und ging früh in Führung. Vincent Haas, Lukas Holzmann und Theo Assfalg legten zu 8:2 auf. St.Georgen war da und es schien, als würde die Mannschaft die richtige Reaktion, nach der Niederlage in Müllheim zeigen. Doch nach der beeindruckenden Anfangsphase kamen die Bergstädter ins Wackeln. Nachdem Peter Assfalg noch das 9:3 erzielte, vergingen fast 15 Minuten, ehe Lukas Holzmann per Strafwurf das nächste Tor der St.Georgener erzielte. St. Georgen verspielte sich die überragende Anfangsphase, durch leichtfertige Ballverluste und Parade von Lukas Krauth im Dreiländer Tor. Die Seiten wurden dann beim 11:10 gewechselt. St.Georgen wollte dann wieder in die Spur finden und frühzeitig klare Verhältnisse schaffen. Zwei Mal Peter Assfalg und Stephan Lermer sorgten für die 14:11 Führung. Doch erneut leistete man sich Fehler und so konnte Jan Knössel zum 15:15 ausgleichen. In Unterzahl legte Thule Laabs mit einem Doppelpack wieder auf 19:16 vor. Als der an diesem Abend beste St.Georgener, Vincent Haas zum 24:21 traf bogen die Bergstädter eigentlich schon auf die Zielgerade ein und die gut gefüllte Roßberghalle lehnte sich zurück. St.Georgen verpasste es endgültig den Deckel drauf zu machen. Kevin Welte und Lucas Hopp knüpften wieder den Anschluss, den Vincent Haas mit zwei Treffern zuvor vorgelegt hatte. Der letzte Wurf der Bergstädter landete dann bei Kevin Welte, der gnadenlos vollstreckte. Dreiland jubelte über das 28:28, dass sich für die Bergstädter wie eine Niederlage anfühlte. Ein Punkt gegen Tabellenführer, über den man sich aufgrund den Spielverlaufs nicht wirklich freuen konnte. Dennoch spielt der TVS weiter um die Tabellenführung. Der TVS steht jetzt aber schon etwas unter Druck auch im Rückspiel in Weil am Rhein Punkte zu holen. Nun hat man etwas Pause, ehe man dann auswärts bei der HU Freiburg antritt. Dann kommt die Osterpause und anschießend geht es in vier Endspiele um die Meisterschaft. Dan ist man endlich auch wieder vollzählig und dann kämpfen die Bergstädter vor allem in der heimischen Roßberghalle um die Meisterschaft.