SG Waldkirch/Denzlingen – TV St.Georgen (12.03.22, 19:30Uhr)
Bergstädter starten als Gejagte in heiße Saisonphase
Mit dem ersten Auswärtsspiel der Aufstiegsrunde starten die St.Georgener Handballer in die heiße Phase der Saison. In acht Spielen, gegen die stärksten vier Teams der Staffel zwei gilt es die Tabellenführung zu behaupten. Im ersten Gastspiel trifft man auf die SG Waldkirch/Denzlingen, die am vergangenen Wochenende gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen das Nachsehen hatte. Eine kleinere Delegation aus der Bergstadt nahm die Reise nach Salem auf sich und nahm auch einige Spielszenen auf Video auf um sich optimal vorzubereiten. So gibt nicht nur der subjektive Eindruck, sondern auch der Blick auf die Torschützen Aufschluss, dass die SG ihre Stärken insbesondere im Rückraum haben. Rene Bachmann, Alexej Brantin und Sven Beyer erzielten allein 18 der 23 Tore ihrer Mannschaft. Folglich wird man auch in dieser Partie gut beraten sein von Beginn an eine stabile Abwehr zu stellen. Spannend wird hier sein, wie der TVS nach dieser fast vierwöchigen Spielpause wieder zu seinem Rhythmus finden kann. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es inzwischen zu verschmerzen. Thule Laabs zog sich im Spiel gegen Mimmenhausen einen Sehnenabriss im Finger zu und wird definitiv noch eine Zeit ausfallen. Laabs wird dem TVS auf der rechten Seite sicherlich fehlen. Gleichzeitig bietet sicher aber auch die Chance für andere Spieler sich zu zeigen.
St.Georgen möchte sich vor dem ersten Spitzenspiel, bei der HG Müllheim/Neuenburg in eine gute Ausgangsposition bringen. Will man dort die Chance haben sich ein erstes Polster aufzubauen ist ein Auswärtssieg in Waldkirch absolute Pflicht. Dies wird man aber nicht im Vorbeigehen erledigen können. Über sechzig Minuten wird man das volle Potenzial abrufen müssen, ein hohes Tempo gehen und dabei möglichst wenige Fehler machen. „Wir haben nach dem Erreichen der Aufstiegsrunde etwas Zug herausgenommen, damit sich die Spieler erholen können. Inzwischen haben wir aber wieder den vollen Zug im Training, den wir auch dringend benötigen. Es gibt nun keine schwachen Gegner mehr. Wir müssen in allen acht Spielen an unsere Grenzen gehen“ – so das Resumee von Trainer Jan Holzmann.