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Handball, Landesliga-Süd: SG Maulburg/Steinen – TV St.Georgen 22.04.2023, 18Uhr

Matchball zum Klassenerhalt?

Die Damen des TV St.Georgen treten am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten, der SG Maulburg/Steinen an. Die Ausgangslage macht die Partie extrem interessant. Aufgrund der geringen Anzahl an Aufsteigern aus den Bezirken, bedeuten Tabellenplatz elf, auf dem der TVS aktuell steht, dass man zumindest nicht direkt absteigen kann. Ein Umstand, den man zuletzt kaum für möglich hielt. Gelingt es der SG Muggensturm/Kuppenheim 2, in der Bezirksklasse Rastatt in den letzten beiden Spielen nicht mindestens den dritten Tabellenplatz zu holen, wäre man sogar als 11 sicher. Ansonsten gäbe es wohl eine Relegation, mit Hin- und Rückspiel gegen die HR Rastatt/Niederbühl oder den ASV Ottenhöfen. Eine weiter Konstellation könnte aber ebenfalls den Klassenerhalt bringen. Gelingt es gegen Maulburg/Steinen zu gewinnen und unterliegt Radolfzell beim designierten Meister Altdorf/Ettenheim, wäre man ebenfalls gesichert. So sollte außer Frage stehen, dass die Mädels am Oberrhein ein letztes Mal alles in die Waagschale werfen. Mut macht dabei zum einen die hauchdünne Heimniederlage aus der Hinrunde, als man nur 27:26 unterlag. Außerdem hat die SG am vergangenen Dienstag gegen Tabellenschlusslicht Oberhausen-Köndringen/Teningen gestrauchelt und mit 33:28 verloren. Es bleibt zwar die Frage, ob die SG aufgrund der Niederlage besonders auf Wiedergutmachung aus ist, aber die Mannschaft von Niclas Grieshaber und Hebiba Kurz hat in jedem Fall viele Gründe mit allem was man hat um einen Sieg zu kämpfen. Mit einer kämpferischen Defensive, will man den eigenen Torhütern helfen. Umgekehrt wird man Ballgewinne in einfach Tore umwandeln müssen um die SG vor schwere Aufgaben zu stellen. Wichtig wird dabei aber auch die Einstellung. Aus der Chance alles gewinnen zu können muss die Motivation für den absoluten Einsatz entstehen. Gleichzeitig sollte man aufgrund der Tatsache nichts verlieren zu können, auch mit maximalem Selbstvertrauen antreten können und muss sich keinen Druck selbst auferlegen. Wenn jede Spielerin in die Partie investiert, was sie aufbieten kann, hat man eine Chance an diesem Abend eine Aufsteigersaison mit Höhen und Tiefen zu vergolden.