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Handball, Südbadenliga: TV St.Georgen – SG Muggensturm/Kuppenheim 27:31 (15:16)

Bergstädter leisten maximale Gegenwehr

Der TV St.Georgen leistete der SG Muggensturm/Kuppenheim abermals maximalen Widerstand. Mit Jan Linhard durfte man dabei auf eine zusätzliche Verstärkung bauen. St.Georgen begann mutig und legte früh mit 3:1 vor. Nach dem 5:3 kam dann aber auch die SG besser ins Spiel. Einige Fehler der Gastgeber bestrafte der Tabellenfünfte der Südbadenliga mit dem 5:7. St. Georgen hielt allerdings nach allen Regeln der Kunst dagegen. Nach 23 Spielminuten gelang, auch dank der Paraden von Torhüter Marcel Bertol, sogar wieder der 12:12 Ausgleich. Per 7m brachte Marvin Charles seine Farben, nach Ablauf der Spielzeit wieder mit 15:16 in Führung. Die zweite Halbzeit verlief ebenfalls ausgeglichen. Erst als den Bergstädtern zwischenzeitlich ein wenig die Ideen ausgingen, konnte Dominik Ströhm die SG mit 20:24 in Führung bringen. St.Georgen stemmte sich aber gegen die Niederlage. Dabei wurde es immer wieder hitzig. So war es zwischenzeitlich schwierig die Lage zu überblicken. Viele Zeitstrafen und jede Menge Unruhe, dazu tolle Aktionen, sorgten für ein unterhaltsames Handballspiel. Selbst als die SG mit 22:28 in Führung ging, bissen sich die Bergstädter zurück. Vier Minuten vor dem Ende stand es wiederum 26:29. Die SG versuchte nun den Vorsprung zu verwalten und St.Georgen setzte alles auf eine Karte. Man versuchte es mit einer offenen Manndeckung, doch die SG fand zwei Mal den Weg zum Tor. Dass man dabei direkt ein schnelles Gegentor erzielen konnte, änderte den Rückstand demnach leider nicht. Am Ende schaukelte die SG einen knappen 27:31 Sieg nach Hause und konnte tief durchatmen. St.Georgen präsentierte sich abermals von seiner besten Seite und bewies, dass man trotz der aussichtslosen Tabellensituation gegen jeden Gegner bestehen kann. Muggensturm zeigte sich beeindruckt von der Zuschauerkulisse in der St.Georgener Roßberghalle. Dem Ruf, dass man den Tabellenletzten eben nicht mal kurz im vorbei gehen schlägt wurden die Bergstädter voll und ganz gerecht. Auch wenn es nicht für einen Sieg gereicht hat, konnte man wieder unter Beweis stellen, dass man, hätte man nicht so viele Verletzungssorgen gehabt, schon konkurrenzfähig wäre in der Südbadenliga. Liefert man weiterhin solche Spiele ab, macht es richtig Spaß. Nun geht es wieder zwei Mal in die Ferne, ehe man dann den TuS Helmlingen zum letzten Heimspiel empfängt.

Hänse, P.Assfalg je 1, Böhlefeld 7/2, Schreiner 2, Müller, Jerke je 3, Groh 4, T.Assfalg 6