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Handball, Südbadenliga: TV St.Georgen – SG Muggensturm/Kuppenheim (25.03.2023, 19:30Uhr)

St.Georgen will Rückenwind mitnehmen

Die Handballer aus der Bergstadt zeigten sich zuletzt in Herbolzheim stabilisiert. Über 60 Minuten bot man den Gastgebern einen starken Kampf. Am Ende fehlte es an ein paar mehr erfolgreichen Abschlüssen und der Gegenwehr gegen die individuelle Klasse von Oliver Bührer und Marius Schmieder.

Dennoch können die St.Georgener mit breiter Brust in das Heimspiel gehen. Zu erwarten ist, dass man wohl mit demselben Kader antreten kann wie im Breisgau. Lediglich die Aufrücker aus der Reserve müssen sich wieder einer Doppelbelastung stellen. Um 15:30 spielt die Reserve gegen die SG Gutach/Wolfach 3. Gegen die SG muss man sehen, ob man Kräfte schonen kann, eine Niederlage kann man im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga A aber nicht riskieren.

Im Hinspiel zeigten die Bergstädter zunächst einen guten Start. Als Theo Assfalg dann mit einem gebrochenen Schlüsselbein vom Feld musste, kam ein Bruch ins Spiel. Erst nach dem Seitenwechsel rehabilitierte sich die junge Mannschaft dann und bot den MuKus Gegenwehr. Die Mannschaft von Nikolaj Wagner und Spielertainer Benny Hofmann hat eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich. Gestartet war man, abgesehen von Ligaprimus TuS Schutterwald, der am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga feierte, als einer der Favoriten auf die vorderen Plätze. Doch die MuKus hatten, wie auch der TVS, immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Aktuell liegt man auf Tabellenplatz sechs, hat aber noch die Chance, sich um ein paar Plätze zu steigern. Folglich werden die Gäste im Schwarzwald nichts anbrennen lassen wollen. Unabhängig von der Tabellensituation wollen sich die Bergstädter vor den eigenen Zuschauern vor ihrer besten Seite zeigen. Gegen die schnellen Muggensturmer wird es wichtig sein, eine aggressive Abwehr zu stellen und zu versuchen, die schwungvollen Aktionen zu unterbrechen. In Herbolzheim bewiesen die Schwarzwälder ihre Stärken im Tempospiel. Dementsprechend dürfen die Zuschauer eine flotte Partie erwarten. St.Georgen muss sich im Abschluss voll konzentrieren, denn die vielen Gegentore sind das eine, andererseits vergibt man aber die gesamte Saison hinweg zu viele Torchancen. Dabei mangelte es oftmals nicht an der Qualität der sich gebenden Chancen, sondern an der letzten Konsequenz, den Ball im Tor unterzubekommen.

Angetrieben von den eigenen Fans will man im vorletzten Heimspiel abermals alles in die Waagschale werfen und zeigen, dass man sich, obwohl man längst abgeschlagen ist, niemals kampflos geschlagen gibt.