Aktuell


Handball, Landesliga-Süd: TV St.Georgen - HSG Dreiland 36:34 (14:13)

St.Georgen gelingt Überraschungssieg

Die Handball-Damen des TV St.Georgen haben gegen den Tabellenzweiten einen echten Überraschungssieg gelandet. Der Coup bedeutet dabei Big Points im Abstiegskampf. Durch die Punkte zehn und elf rutscht man wieder auf Platz acht der Tabelle. Die Vorzeichen waren dabei nicht optimal. So musste man unter anderem auf die Dienste von Nele Hüther, Mika Schreiner und Selina Smajic verzichten. Das Spiel war von Beginn an ein Kopf an Kopf Rennen. Zuerst legte St.Georgen 3:1 vor, dann konterte Dreiland zum 3:4. Dann konterten die Bergstädterinnen wieder mit dem 9:8. Ende der ersten Hälfte hatte St.Georgen dann eine erste Hochphase. Die Defensive arbeitete gut und machte dem Favoriten das Leben schwer. Gleichzeitig vereitelte Silja Torma einige aussichtsreiche Torchancen der Gäste. Durch Tore von Ronja Holzmann, Magdalena Köppel und Yvonne Beha erhöhte man auf 14:11. Mit etwas mehr Konsequenz in den Abschlüssen hätte man vielleicht schon in dieser Phase vorentscheidend davon ziehen können und so verkürzte der Tabellenzweite zur Halbzeit wieder auf 14:13. Nach zwei Toren von Vivien Abelmann knüpfte Dreiland beim 19:18 letztmalig Anschluss. Dann drehte der TVS aber richtig auf und ging mit 25:19 in Führung. Die Aufsteiger bogen somit auf die Siegerstraße ein. Doch es waren noch 18 Minuten zu spielen. Zunächst konnte man die Führung aber souverän verteidigen. Insbesondere Alina Smajic und Luisa Brandenburg konnten über die Flügel Akzente setzen. Neun Minuten vor dem Ende Stand es somit 31:26 und man musste den Sieg nur noch über die Zeit bringen. Doch die Mädels machten es nochmal spannend. Zwei schlechte Anspiele und ein überhasteter Abschluss, sorgten für das 31:29. Doch an diesem Abend hielten die Bergstädterinnen jedem Druck stand und als Yvonne Beha etwa 90 Sekunden vor dem Ende zum 36:33 traf war die Überraschung perfekt. „Die Mannschaft hat nach dem letzten Auswärtsspiel genau die richtige Reaktion gezeigt. In der Defensive haben wir gut verschoben und zusammen gearbeitet. Das Tempo nach vorne hat uns viele einfache Tore gebracht und so konnten wir die Angriffe effizient verwerten.“ so das Fazit von Trainer Niclas Grieshaber

Holzmann 11, A. Smajic 4, Brandenburg 3,  Abelmann 7, Y.Beha 4, Köppel 7/3