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Am Samstag ist es soweit: Die neue Südbadenliga-Saison steht vor der Tür🔥

Wir haben ein exklusives Interview mit den zwei Trainern für euch. Lest euch gerne durch, was sich Jan Holzmann und Jonas Herrmann von der neuen Saison erhoffen.

1. Eine neue Liga ist wie ein neues Leben, so wird zumindest gerne gesungen. Was bedeutet die Südbadenliga für den TV St. Georgen?

„Die Saison in der Südbadenliga ist für die Mannschaft eine wahnsinnige Herausforderung. Für die Spieler bedeutet dies, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit namhaften Teams zu messen. Anders wie in der letzten Saison, wird man sich sicherlich auch mit der ein oder anderen Niederlage auseinandersetzten müssen.“

2. Als Aufsteiger kann nur der Klassenerhalt das Ziel sein. Oder will der TVS mehr?

„Als Aufsteiger kann das Ziel nur der Nichtabstieg sein. Höhere Ansprüche wären definitiv vermessen. Unabhängig von der Tabellenposition ist allerdings ein großes Ziel, mit guten Leistungen vor eigenem Publikum, dem einen oder anderen Team ein Bein zu stellen.“

3. Ein guter Saisonstart wäre natürlich am Samstag im Heimspiel gegen Oberkirch wichtig. Wie stehen die Chancen?

„Mit Oberkirch wartet direkt ein starker Gegner auf uns. Wie schon gesagt wollen wir vor allem auch vor eigenem Publikum überzeugen. Die Gegner, welche mit einer falschen Einstellung auf den Rossberg kommen, werden es schwer haben. Wir sind gespannt, ob wir von Oberkirch unterschätzt werden. Wir werden auf jeden Fall bereit sein und hoffen unsere Fans ebenso.“

4. Apropos Heimspiele. Die Rossberghalle soll wieder zur Festung werden. Wie wichtig sind die Fans für den TVS?

„Unsere Mentalität ist ein wichtiger Baustein, um erfolgreich zu sein. Dabei zählen wir auf einen starken Zusammenhalt und einen großen Kampfgeist. Wenn wir das auf dem Feld vorleben, können wir die Zuschauer begeistern. Zu was für einem Hexenkessel die Roßberghalle dann werden kann, haben wir in der Vergangenheit schon oft erlebt. Die eigenen Fans sind der Treibstoff der Mannschaft.“

5. Hinter den Spielern und den Trainern liegt eine lange Vorbereitung. Wie verlief diese?

„Die Vorbereitung verlief mit Höhen und Tiefen. Nach einer relativ kurzen Pause starteten wir hochmotiviert mit viel Athletik-Training und bauten dennoch früh auch den Ball mit ein. Über den Sommer hatten wir dann leider mit einigen kleineren Verletzungen und Urlauben zu kämpfen, sodass nie der komplette Kader zur Verfügung stand. Diejenigen, die aber da waren, gaben Vollgas und machten das Beste aus der Situation. Dementsprechend liefen auch die Trainingsspiele. Wirklich gute Ansätze vermischten sich immer wieder mit spielerischen Durststrecken.“

6. In Sachen Kader gab es ja Veränderungen. Welche Spieler gingen, wer ist neu an Bord?

„In Sachen Kader gab es wie jedes Jahr wieder Veränderungen. Vier Abgänge  tun uns natürlich weh. Robin Schmidt sucht eine neue Herausforderung beim TuS Steißlingen. Lukas Holzmann muss seine Karriere aufgrund eines Knorpelschadens im Knie beenden. Niclas Grieshaber und Tobias Hänse treten aus privaten Gründen kürzer, haben aber bereits angeboten auszuhelfen wenn es hart auf hart kommt. Erfreulich ist vor allem die Rückkehr von Marvin Böhlefeld.  Außerdem ist das Engagement der jungen Spieler sehr lobenswert. Dementsprechend gehen wir optimistisch in die Saison. Hier wird es im Gegensatz zur letzten Saison vor allem auch darauf ankommen, sich von Niederlagen zu erholen und auch positive Dinge aus schwächeren Spielen zu filtern.“

7. Auf was freuen Sie sich am meisten in der Südbadenliga, was ist der Hauptunterschied zur Landesliga?

„Wir freuen uns darauf, dass wir Woche für Woche bis zur Leistungsgrenze gefordert werden und teilweise gegen Spieler und Vereine um Punkte spielen dürfen, die schon in der zweiten und dritten Bundesliga aktiv waren. Die Unterschiede sind komplex. Das Spieltempo, die Härte, die Physis der Spieler und insbesondere das Leistungsvermögen der Torhüter. Jeder Fehler wird eiskalt bestraft.“

8. Und wer ist Ihr Titelfavorit?

„Da wir die Teams nicht kennen und neue Mannschaften auf uns warten, ist diese Frage schwer zu beantworten. BWOL-Absteiger Schutterwald wird von allen als Favorit gezählt. Dahinter sehen wir eine große Verfolger-Gruppe. Nur wer gegen die Teams im Abstiegskampf nicht stolpert, wird bis zum Ende vorne mitspielen können.“